Mittwoch, 24. Februar 2010

Spaß mit Google

Wie sicherlich bekannt sein dürfte, schlägt Google bei der Eingabe von Suchbegriffen automatisch sinnvolle/beliebte Vervollständigungen vor.

Gibt man z.B. "wie fahre ich" ein, schlägt Google "wie fahre ich Snowboard", "wie fahre ich Auto" usw. vor.

Nun gebt bitte mal "how do I get" bei Google ein und schaut was als erstes vorgeschlagen wird...



(via failblog.org)

Freitag, 19. Februar 2010

Kopieren oder Kaufen?

Ich bin ja so doof und kaufe regelmäßig DVDs und Blu-rays. Doch leider wird man als ehrlicher Käufer bestraft. Kohlegeile Marketing-Entscheider bei Filmfirmen ohne Sinn und Verstand versauen einem die Film-Experience mit minutenlangen nicht überspringbaren Einblendungen, Hinweisen und Trailern:

Donnerstag, 18. Februar 2010

Urlaub in Nordkorea


In "Hammer, Sichel, Badetuch" beschreibt Autor Jan Keith in einem Mare-Artikel seine private einwöchige Urlaubsreise nach Nordkorea (sic!). Mehr als lesenswert:

Auch das vbs.tv des Vice Magazins ist nach Nordkorea gereist und hat seinen eigenen dreiteiligen "Vice Guide to North Korea" ins Netz gestellt:

Wer jetzt immer noch nicht genug hat von Nordkorea und selbst dorthin reisen möchte, bitte schön:

Wer noch tiefer ins Reiseland Nordkorea eintauchen will:

Mittwoch, 17. Februar 2010

Challenger

Ich habe gerade den Trailer zu dem neuen Gorillaz Video "Stylo" gesehen - der (mal wieder) huebsch auf "Vanishing Point" - "Fluchpunkt San Francisco" anspielt:



Es gibt ja diverse Zitate von "Fluchtpunkt San Franzisko" in der Popkultur. Im Video "My Favourite Game" von den Cardigans, oder - bereits eine Hommage - in Quentin Tarantinos "Death Proof", oder auch in Clint Eastwoods "Gran Torino".
Ich mag ja amerikanische Muscle-Cars, und nein, mir wäre es auch nicht peinlich, in einem 2009er Dodge Challenger SRT-8, der deutlich an Kowalskis Challenger von 1970 angelehnt ist, vorzufahren.

Hier im Vergleich:

2009er Dodge Challenger:



1970er Dodge Challenger:




Update 03.03.2010:

Hier nun das komplette Video von Stylo:

(Via nerdcore.de)

Dienstag, 16. Februar 2010

Heute vor 32 Jahren

Heute vor 32 Jahren ging das erste bulletin board system - BBS, zu deutsch: "Mailbox", online, wie wired berichtet.


Ich war von Ende 1989 bis ca. 1995 in Mailboxen aktiv.
Los ging's mit der Einwahl über ein 300/2400 bit/s Akkustikkoppler. Dann kaufte ich mir mein erstes Modem, ein TKR 2400 bit/s - natürlich nicht postzugelassen - für so ca. 400 DM. Dem folgte dann ca. Ende 1991/Anfang 1992 absolutes Hightech, ein ZyXEL U-1492E. Eingebauter 68000er-Prozessor, 14400 bit/s und im Zyxel-Modus sogar 16800 bit/s. Das Ding kostete NUR 1050 DM. Mit diesen Geräten trieb ich mich in den Mailboxen meiner Heimatstadt rum, und im Z-Netz, Fido-Netz und holte schon Ende 92 newsgroups via UUCP. Das ganze nannte man dann "DFÜ" - DatenFernÜbertragung. :-)

Montag, 15. Februar 2010

Fehlfarben: Glücksmaschinen

Ich höre gerade das neue Album von Fehlfarben: "Glücksmaschinen".

Wir haben Angst - doch leider keine Zeit dafür!

Großartig. Hört sich an wie vor 20 Jahren und trotzdem neu. Cooler Postpunk-Bass a la Joy-Division übrigens.

Man wusste doch nie, ob man Freunde hat - Erst der Freundezähler hats an den Tag gebracht

<a href="http://fehlfarben.bandcamp.com/album/gl-cksmaschinen">Neues Leben (Preview) by Fehlfarben</a>
(Via fehlfarben.com).


Und Peter Hein, der Sänger von Fehlfarben, scheint echt ein Typ zu sein:
Siehe das aktuelle Spiegel-Online-Interview "Ich will keine Goethe-Institut-Rente!" oder den Artikel im Tagesspiel von 2007: "Testament der schlechten Laune".

Hein wird in diesem Jahr fünfzig. Den Job als EDV-Spezialist ist er los. Nachdem er mehrere Rationalisierungswellen überstanden hatte, kam eine, die ihn nach einem Vierteljahrhundert aus der Firma spülte. Und das tut ihm aufrichtig weh. „Wenn ich Inserate durchsehe“, erzählt Hein, „ist fast immer nur so Management- Scheiße dabei. Will, ich gar nicht machen, Personalverantwortung tragen. Was zum Rumnegern kriegt man gar nicht mehr. Aus den Absagen lese ich oft heraus, dass sie Leute suchen, die hungrig sind. Dass die so einen Laden eher kaputt kriegen als einer, der das, was er machen soll, macht, ist eine ganz andere Geschichte.“


Freitag, 12. Februar 2010

Hätten Sie's gewusst? - Blogs und Urheberrecht

Derzeit schlägt der Hype um Helene Hegemanns "Axolotl Roadkill" seltsame Blüten. Erst extrem gepusht, nun verdammt, weil Teile Ihres Buches unter anderem Textvarianten von Blogeinträgen sind.

Ich hab damit kein Problem, bemerkenswert dä***ch dagegen war gestern eine Aussage von Verena Auffermann dazu im Interview mit NDR-Info. Verena Auffermann ist Vorsitzende
der Jury für den Leipziger Buchpreis, bei dem unter anderem eben "Axolotl Roadkill" nominiert ist.

Auffermann versuchte die Problematik zu relativieren, in dem sie auf die neuen Medien hinweis und dann wortwörtlich zum Moderator sagte: "Hätten Sie gewusst, dass Blogs urheberrechtlich geschützt sind?"

Hilfe! Kann ich in Zukunft auch Bücher von Frau Auffermann einscannen und online sharen - und dann sowas sagen wie "Ich kenn mich mit old-school-Medien ja nicht so aus, ich wusste nicht, dass Bücher urhheberrechtlich geschützt sind"?

Frau Auffermann, grundsätzlich sind alle Werke, die eine gewisse Schöpfungshöhe erreichen, urheberrechtlich geschützt. Da ist es irrelevant, ob diese auf Papier, in einem Blog oder auf einer Steintafel veröffentlicht werden.

Frau Auffermann, die mit der Schöpfung von Werken ja ihr Geld verdient, sollte das wissen.

Für Frau Auffermann zum Nachlesen: http://www.telemedicus.info/article/922-Blogs-Urheberrecht.html

Um Frau Auffermann aber nicht so extrem zu bashen, hier ein interessantes Interview mit ihr im Deutschland-Radio: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1123839/